Endoskopie


Die Endoskopie (Spiegeluntersuchung) ist ein bildgebendes Verfahren zur Untersuchung von Tieren welches auch in der Chirurgie minimal invasiv zum Einsatz kommt.

Tierarztpraxis d'Orazio Endoskopie in der Veterinärmedizin

Wörtlich bedeutet Endoskopie so viel wie „in das Innere des Körpers sehen“. Sie wird angewandt, wenn Röntgen- und/oder Ultraschall-Untersuchungen Ergebnisse liefern, die einer detaillierteren Darstellung zur eindeutigen Diagnostik bedürfen. Ursprünglich stammt die endoskopische Untersuchung aus der Humanmedizin und kommt im speziellen Fall auch in der Veterinärmedizin zum Einsatz.


In unserer Tierarztpraxis in Wien Hietzing wird die Video-Endoskopie vielseitig zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken eingesetzt:

      • Darm (Koloskopie), 
      • Gelenke (Arthroskopie),
      • Blase (Zystoskopie),
      • Lunge (Bronchoskopie),
      • Nasennebenhöhlen (Rhinoskopie),
      • Magen (Gastroskopie).

Tierarztpraxis d'Orazio - endoskopische Kastration

Durch eine Endoskopie kann der Tierarzt nicht nur die Oberflächen von inneren Organen genau beurteilen, sondern auch Biopsien (Gewebeproben) entnehmen und auch Fremdkörper (zum Beispiel aus der Nase) schonend entfernen.

Jeder Eingriff wird vom Tierarzt unter einer Kreislauf schonenden Narkose durchgeführt. Unsere kleinen Patienten werden während des Eingriffes mittels Monitoring überwacht.

Zwei verschiedene Arten der Endoskopie werden unterschieden: der diagnostische und der therapeutische Eingriff.

Unter einem therapeutischen Eingriff ist ein sogenannter minimal chirurgischer Eingriff zu verstehen.

In den Bauchraum wird hierbei ein spezielles Gas gefüllt, um ausreichend Platz für das Endoskop zu schaffen und um nicht betroffene Organe zu schützen. Der Chirurg setzt drei kleine Schnitte – durch einen Schnitt wird das Endoskop zur Betrachtung eingeführt.
Die Arbeitsgeräte führt er durch die beiden anderen Zugänge ein, mit deren Hilfe der Eingriff durchgeführt wird. Die drei kleinen Schnittstellen werden abschließend vernäht.

Die endoskopische Kastration von Hündinnen gilt als besonders schonendes chirurgisches Verfahren.

Das Ziel eines diagnostischen Eingriffes ist die Ursachenfindung einer Erkrankung mittels Endoskopie.

Um etwa eine Gastritis (Magenschleimhaut-Entzündung) oder einen Magenulkus (Magengeschwür) zu diagnostizieren, führt der Tierarzt eine Gastroskopie (Magenspiegelung) durch. Auch hierfür wird das Tier in Narkose gelegt. Der Endoskopie-Schlauch wird unter Sichtkontrolle vorsichtig durch die Speiseröhre in den Magen vor geschoben.

Tierarzt Hietzing - Endoskopie Dr. Galler

Der Magen und die ersten Darmabschnitte können dann genau auf krankhafte Veränderungen erforscht werden.

In manchen Fällen setzen Tierärzte diagnostische und therapeutische Eingriffe kombiniert ein.

So wird zum Beispiel bei einer Arthroskopie zunächst der Zustand des betroffenen Gelenkes beurteilt, um anschließend aufgrund der Ergebnisse den therapeutischen Eingriff minimal invasiv durchzuführen – wie zum Beispiel das Entfernen freier Knochenstücke. Je nach Eingriff verabreicht der Tierarzt dem Tier anschließend ein Antibiotikum (selten) und/oder ein Schmerzmittel.

In der Tierarztpraxis d’Orazio wird Ihr Liebling von renommierten Spezialisten auf dem Gebiet der Endoskopie und der minimal invasiven Chirurgie betreut!

Team


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Ihr Team von der Tierarztpraxis d’Orazio

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